„Wärme ist in mir gewollt.
Die Zeit ist noch nicht da,
dem Guten die Tür zu öffnen.
Ich gehe ins Innere
und freue mich am Segen.“
Die Geburt in ein neues Leben findet wohl genau die Familie, die uns im Leben hilft, die eigene Wahrheit zu finden. Im weltlichen Auge sind wir willkommene Seelen, die der eigenen Entwicklung und auch der Familie gut tun. Wir sind nun hier, um ernsthaft den Sinn im eigenen Weg zu erkennen. Sieh es nicht als noch nicht erkannt, sondern besser als nicht wirklich ernst genommen. Willst Du jetzt dich so ansehen, wie es dir gut tut oder hast du jetzt das Vertrauen, Dich zu sehen?
Es sind geträumte Wege zu uns gekommen, durch Wünsche, die unsere Eltern schon gefühlt haben – in einer wir-erlebten Gemeinschaft gehen wir für unsere Vorfahren den Weg. Sie träumen von einer Welt, die ihnen gut tut und legen ihren Samen in eine neue Generation. Wie schaffen wir es nur, die Themen zurückzugeben, die uns in die Wiege gelegt wurden? Es sind wohl auch unsere eigenen Themen, denn durch sie haben wir die wirklich passende Familie gefunden. Ist es eine alte Wunde, die uns genau in diese Familie geführt hat oder ein gemeinsamer Pfad? Es ist wohl ein wichtiger Aspekt unserer menschlichen Entwicklung, zu erkennen, was unser Potenzial ist und wer uns dabei behilflich ist, es zu erkennen.
Unser Körper manifestiert die Themen seiner Familie im ersten Schritt seines Lebens. Im ersten Jahr sind unsere Antennen schon so aufnahmebereit, dass wir jede Stimmung in uns fühlen und somit auch speichern. Wir gehen alle einen sehr eigenen Weg – sichtbar gespeichert in unserem Licht, aber auch in den Zellen, die unseren Körper versorgen. Alle Wege, die unsere werden, sind Gedanken, die uns zur inneren Identität führen.
Wie ein Fundament ist eine Familie, die uns liebt und uns laufen lässt, wenn wir uns selbst erkennen lernen. Sind wir einen Weg gegangen, der in der Familie bisher noch nicht erlebt wurde, werden die Themen im „ganzen Ofen“ brennen und alle aufwärmen, die es im Herzen verfroren ertragen haben. Sie spüren die Welt nun auch in sich als geöffnet und fallen nicht selbst ins Thema, sondern erkennen am Anderen, was sich im Fall der Fälle zeigt. Wir treten Wände ein, wenn uns die Wut packt und wir schauen anderen zu, um nicht selbst zum Täter zu werden. Warum ist es so? Ist es gut, die Themen durch andere zu erleben? Wir erkennen uns im Thema auch so und verstehen, was im Anderen passiert ist. Einfach dem Prozess zu folgen, heißt nicht, es selbst zu erfahren, aber ein Thema ist wohl das, was uns zusammen erfahren lässt, was unser eigener Teil ist. Wir danken ihm und sind froh, weil wir uns einen Schritt weiter gefunden haben.
Es ist ganz wichtig, dem eigenen Weg einen Raum zu geben, denn jetzt im neuen Licht sind unsere Kräfte ganz empfindlich und verlieren sich, wenn uns der wirkliche Sinn im „tun“ fehlt. Die Familie ist im Idealfall ein Raum, der uns die Tür öffnet, eine Veränderung auch zu leben und dem persönlichen Thema die Sicht zu ermöglichen.
Die Seele hält für uns eine innere persönliche Sicht zu jeder Zeit bereit. Sie geht, wenn wir uns im anderen verlieren und sie findet uns, wenn sie gesund in sich gefühlte Liebe wahrnimmt.