Haben wir es gelernt, Verantwortung zu sehen als ein Aufgabe
oder ist es Liebe, die uns sagt, wir schützen etwas uns Wichtiges.
Ist es so? Haben wir ein Gefühl von Verantwortung aus Liebe?

Ich denke, es ist eher die Verlustangst, die uns nach außen hin
die Pflicht aufgibt, zu tun, was getan werden muß. Ist es gut,
wenn wir uns kümmern oder sollten wir manchmal auch die
Grenze erkennen, wann die Verantwortung nur mißbraucht ist?
Wir gehen Kindern nicht an die Zuwendung, weil wir Angst haben,
sie zu verlieren, wenn wir uns nicht um sie kümmern. Sie erkennen
früh, wann die Mutter es erlaubt und wann es zu viel ist.

Ehrlich gesagt, ist die Problematik nicht nur bei Kindern,
sondern bei uns allen so. Wir wissen genau, wer sich für etwas
verantwortlich fühlt, ist und bleibt derjenige, der es anzieht,
was im Außen gewollt ist. Die Schuld ist es, die uns Verantwortung
ans Herz legt. Wir haben irgendwann im Leben die Schuld gehabt
und sind dann im Herzen einfach im Helfenden zu erkennen.
Wir glauben, es ist schon lange beglichen, nur wer sagt dann noch,
es gibt einfach uns Freude, wenn wir jemandem helfen.

Im Herzen ist es warm, wie ein Feuer, was uns Wärme gibt,
wenn es sich entfaltet. Die Seele ist ja fast so hell wie die Sonne,
nur viel kleiner auf der ewigen Selbstfindung schon erhellt,
wenn im Regen sich die Sonne spiegelt. Es ist der Bogen der Zeit,
wenn ein Übergang im Licht sichtbar ist, weiß der innere Stern,
dass ein weltlich prismatisches Glanzlicht die Menschen zu
persönlicher Ehrfurcht holt. Sie glauben nicht, dass der Bogen
ein Signal für uns ist, weil im Leben so viele Bögen im Tageslicht
aufgegangen sind, erst ohne Glaube wird die richtige Antwort
ernst genommen.

Hast du es geschafft, Verantwortung aus Liebe zu leben?